Wie im letzten Blogartikel über meine Schwedenreise bereits erwähnt, hatte ich ein Problem mit meinem ursprünglich geplanten Campground. Da keine Plätze zur Verfügung standen obwohl ich im Vorhinein angefragt hatte, wich ich auf einen anderen Campground aus. Dieser lag direkt an einem See, idyllisch in einem Waldstück.
Der gescheiterte Plan in Kvikkjokk zu übernachten, eröffnete mir eine Chance die mir die Wettervorhersage fast zu Nichte machte. Laut Wetterbericht sollte der nächste Morgen und Tag stark bewölkt sein ohne Aussicht auf Sonnenschein. Als ich aber morgens beim Fenster meines Campers hinausblickte, sah ich ein rotes glühen am Himmel. Ich sprang aus dem Bett, zog mich, schnappte meine Kameraausrüstung und rannte zum Seeufer. Der Himmel leuchtete Farbenfroh und ich suchte in aller Eile eine Bildkomposition die diesen Licht gerecht wurde. Mit dem Weitwinkel und ein paar Gräsern im Vordergrund startete ich die Sonnenaufgang Session. Das Licht änderte sich schnell und auch der Wolkenhimmel zeigte sich immer wieder mit neuem Gesicht.
Nachdem anfangs eher stressigen Start in den Tag, marschierte ich wieder zu meinem Camper und genehmigte mir ein ausgiebiges Frühstück. Danach packte ich zusammen und machte mich auf den Weg zu meinen nächsten Ziel. Der Rest des Tages sollte dann dem Wetterbericht folgen, am späten Nachmittag begann es heftig zu regnen was die Fotografie unmöglich machte. Ein kleiner Sturm begleitete en Regen und ich machte es mir bei meinem neuen Campingplatz gemütlich und sah mit ein paar Folgen von Art Wolfe´s Travel to the Edge an.