Das Wetter war schön. Es schien die Sonne und es waren herrliche Wolken am Himmel. Deswegen entschloss ich mich zum Sonnenuntergang zu einem See zu fahren, den ich schon lange einmal machen wollte.
Der Panoramasee ist ein künstlicher See der für die Fischerei angelegt wurde und liegt vor einer herrlichen Kulisse von Bergen. Das Gebirge des Gesäuseeingangs liegt für Sonnenuntergang geradezu perfekt und sollte das Wetter mitspielen, hätte man auch eine Spiegelung der Berge bekommen können.
Aber an diesem Abend wehte ein heftiger Wind der meinen Plan, einen gemütlichen und ruhigen Sonnenuntergang zu fotografieren, zunichte machte. Es war kalt, nahezu eisig. Der Wind wehte fast ohne Unterlass und machte nicht nur das warten unangenehm, sondern erschwerte auch das fotografieren. Ich fand meine Motive an diesen Abend ausschließlich mit dem 70-200 f2.8 Teleobjektiv das sehr anfällig ist auf Bewegung durch den Wind. Ich musste darauf achten, dass ich immer eine ausreichend kurze Belichtungszeit habe um Bewegungsunschärfen, verursacht durch den Wind, zu verhindern. Ich blockte das Objektiv mit meinem Körper was leider nicht sehr zielführend war, viele Bilder mussten gelöscht werden.
Aber sehr selbst wie es mir ergangen ist.