Nach einer sehr langen fotografischen Pause, war ich nun wieder mal mit der Kamera unterwegs. Es dauerte ein wenig um wieder in den Rhythmus zu kommen und völlig in die Fotografie einzutauchen. Ich zog ohne großen Plan los und fuhr Richtung Nationalpark Gesäuse. Ich legte ein paar Stopps ein, wo das Licht und die Stimmung am schönsten waren. Gleich zu Beginn erlebte ich eine herrliche Gegenlichtstimmung mit einer alten Hütte. In Verbindung mit dem Schnee, dem leichten Dunst in der Luft erhielt ich ein paar sehr interessante Bilder.
Den zweiten Stopp legte ich beim Pürgschachener Hochmoor ein. Angezogen von der Wolken und Nebelstimmung um das Gebirge beim Gesäuseeingang, wollte ich diese von er Plattform des Hochmoores fotografieren. Leider war das meiste an Stimmung schon weg, als ich bei der Plattform ankam. Am Rückweg aber blinzelte die Sonne über die Berge und kreierte wieder ein herrliches Gegenlicht und die mit Frost überzogenen Bäume erstrahlten in einem sanften warmen Licht. Besonders herrlich weil alles was im Schatten dahinter lag, bläulich wirkte und die Objekte in der Sonne einen warmen Farbton erhielten. Alleine dieser Kontrast zwischen Warm und Kalt, ergibt ein interessantes Bild.
Der nächste Stopp war beim Hartelsgraben. In der Hoffnung schöne Eisskulpturen zu finden marschierte ich los. Die Landschaft war nicht besonders attraktiv, der Schnee war sehr dünn und die karge Landschaft blinzelte durch die bescheidene Schneedecke. Die Bäume wirkten schwarz, ohne dem Schnee auf den Ästen eine sehr hässlicher Anblick. Aber, ich fand ein paar sehr schöne Eiszapfen bei einem kleinen Wasserfall. Durch die Bäume brach etwas die Sonne durch und erzeugte mir ein sehr schwache Gegenlicht, dass sich in dem Eis fing und die Eizapfen ganz sanft erleuchteten.
Ich erkundete noch etwas den Hartelsgraben, fand aber nicht mehr viel zum fotografrieren. Somit machte ich mich wieder auf den Weg zurück zum Auto.