Der zweite Tag in Slowenien begann äußerst gemütlich. Ich stand sehr früh auf, machte mir Kaffee und nahm ein kleines Frühstück zu mir. Dann stieg ich aus meinem Bus aus und marschierte direkt vom Campingplatz ins Fotoparadies der großen Soca Tröge.
Selten, dass man so komfortabel zu seiner Location kommt, ohne einen einzigen Meter zu fahren.
Ich marschierte eine Weile, bevor ich mein erstes Motiv vor die Linse bekam. Durch ein steinernes Tor im Felsen fotografierte ich den Flusskauf. Mit dem Licht erschien die Wasseroberfläche bei langer Belichtungszeit herrlich malerisch und farbenprächtig. Die große Soca Tröge bietet einige spektakuläre Abschnitte aber mir kam vor, je spektakulärer desto schwerer tat ich mir, interessante Motive zu finden beziehungsweise das Gesehene in eine ansprechende Bildkomposition zu verwandeln. Ich wanderte lange umher, untersuchte jeden Winkel und jeden Einblick in die Schlucht. Ziemlich am ende, zumindest was ich für das Ende hielt, entdeckte ich einen Platz, der mit einige Motive bot die ich in ein paar interessante Bildkompositionen verwandeln konnte. Die Farbe des Wassers und ein Wasserfall, der aus der Wand in die Schlucht stürzte, waren die perfekten Zutaten für ansprechende Bilder.
Danach ging es weiter entlang des Flusses bis ich an eine offene Stelle gelang mit einem spektakulären Wasserfall. Es war bereite relativ spät am vormittag, die Sonne brannte schon ungehindert auf die Landschaft aber da war eine Sache, die trotz des harten Lichts eine herrliche Stimmung erzeugte. Der Fluss fing an dieser Stelle zu dampfen an und erzeugte einen Nebel über dem Gewässer. In Verbindung mit den Sonnenstrahlen ergaben sich spannende Bildkompositionen.
So weit ich das beurteilen konnte, kam danach an die kleine Soca Tröge, wundervolle Felswände, Schluchten und wieder dieses farbenprächtige türkis leuchtende Wasser. Ich fand hier noch einige Motive bevor ich mich wieder auf den Rückweg zum Campingplatz machte.